Aktionstag „Klimaschule“

September 2021 Wir haben im vergangenen Schuljahr entschieden, uns bei der Stadt Hamburg um die Auszeichnung als „Klimaschule“ zu bewerben. In diesem Schuljahr nun geht es los mit der Entwicklung eines detaillierten Klimaschutzplans. Im Fokus steht die Frage, wie und an welcher Stelle wir als Schulgemeinschaft noch mehr CO2 einsparen können.

Dazu haben wir Anfang September einen Aktionstag mit verschiedenen Lern- und Experimentierstationen in der gesamten Schule veranstaltet.

Die Kinder aus dem Großteam 1 (Jahrgang 1 bis 3) haben zum Thema „Müll“ bzw. „Recycling“ gearbeitet und experimentiert. Einige haben aus Schmierpapier und Kopierabfällen kleine Hefte gezaubert, andere aus geschredderten Papierresten neue Blätter geschöpft.

In Großteam 2 (Jahrgang 4 bis 6) war das Thema: „Energie“. Einige Schülerinnen und Schüler haben sich mit „Mobilität“ auseinandergesetzt, etwa mit der Frage, welche Alternativen es zum Auto gibt. Andere hatten das Thema „Wärme im Gebäude“, und wieder andere haben zum Thema „Stromsparen im Alltag“ gearbeitet. Jedes Team hat am Vormittag informative, interaktive und handlungsorientierte Stationen zu den Themenfeldern durchlaufen. Am Nachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler dann die Stationen der anderen Teams besuchen. Absolutes Highlight für viele war das Energiefahrrad, mit dem die Kinder selber Strom für eine Lampe produziert haben.

Ein Energiefahrrad gab es auch in Großteam 3 (Jahrgang 7 bis 10) – die Challange hier: Bringe mit dem Energiefahrrad Wasser zum Kochen. Ergebnis: Der Wasserkocher erhitzte das Wasser auf 75°C, nicht auf 100°C. Uff, man braucht echt viel Energie dafür. Challenge 2 mit dem großen Energiefahrrad: Nutze es, um Musik zu hören. Ergebnis: Hat geklappt!

Darüber hinaus haben die Jugendlichen aus Jahrgang 10 schon mal mit einer detaillierten Analyse begonnen und herausgefunden, wie viel CO2 jede und jeder Einzelne in seinem Haushalt produziert (über die Nutzung von CO2-Rechnern wie ClimateHero und WWF) und wie viel in der Schule. Aufgeteilt nach Handlungsfeldern wie „Strom“ und „Mobilität“, haben die Jugendlichen auch analysiert, wie viel CO2 die Schule produziert, das Gebäude, die Küche, die Schulgemeinschaft bei Teamreisen usw. Dabei haben sie auch beachtet, wie viel CO2 in unserem Gebäude seit 2013 gespart wurde (siehe Foto, hängt im Flur in der Alsterdorfer Straße 534). Unsere Bilanz: jede und jeder Einzelne hat Handlungsfelder gefunden, in denen der eigene CO2-Fussabdruck reduziert werden könnte. Wenn wir diese Ideen auch in der Schule umsetzen, sind wir auf einem guten Weg.

Hier ein paar Eindrücke von unserem ersten Aktionstag „Klimaschule„: