April 2022 Pandemie-bedingt waren im Großteam 1 (Jg. 1 bis 3) die beiden letzten Teamreisen ausgefallen, sodass zwei Jahrgänge noch überhaupt keine Erfahrungen mit schulischen Übernachtungen gemacht hatten. Als sanfte Vorbereitung auf die eigentliche Reise gab es im Vorfeld ein “Sleepover” im Alsterpalais. Die Kinder haben es sich für die Schulübernachtung in den Teamräumen und dem Bewegungsraum gemütlich gemacht. Nach Stockbrot am Feuer auf dem Schulhof und viel Aufregung, war die wahrscheinlich größte Herausforderung für viele, in den Schlaf zu finden. Gegen 2:00 Uhr morgens hatten es alle geschafft.
Zwei Wochen später dann ging es auf die Teamreise in die Jugendherberge in Uelzen.
Als Vorbereitung auf ihre Reise hatten die Kinder ein kleines Projektheft angelegt und darin alle relevanten Infos notiert: „Wo liegt Uelzen?“ „Wo fahren wir hin?“ „Wie viele Kilometer sind es bis dahin?“ „Wie sieht es da aus?“ „Wie lange brauchen wir mit dem Bus?“
Kaum angekommen, gab es gleich das erste Abenteuer: Zimmer einrichten und Betten beziehen – ganz allein. Das war wild, hat aber super geklappt.
Danach hieß es dann, „auf ins Abenteuer“ und „Erkundung des Geländes der Jugendherberge“. Es gab eine Minigolfanlage, ein großes Fußballfeld, einen Sandkasten mit einem Klettergerüst, Tischtennisplatten, einen Basketballkorb, einen Raum mit einem Kicker und einem Billardtisch.
Einen kleinen Bachlauf gab es auch. Es war sehr erfrischend, dort mit den Füßen hinein zu gehen. Manchmal jedoch wurden nicht nur die Füße nass.
Rings um die Jugendherberge gab es außerdem sehr viel Natur zu entdecken. Die Pädagogen und Pädagoginnen gingen mit den Kindern mehrfach in den Wald. Bei den Spaziergängen wurden beispielsweise Moos, Kiefernzapfen und Steine gesammelt. Daraus haben einige Kinder einen Mini-Moosgarten im Glas gestaltet. Andere hatten mehr Lust, die Nagellackreste aus den Familien aufzubrauchen und farbenfrohe Becher zu gestalten.
Am letzten Abend gab es ein großes Abschlussgrillen. Das war nochmal ein Highlight! Am Freitag nach dem Frühstück hieß es dann Abschied nehmen. Zum Platzen gefüllt mir neuen Eindrücken, müde und erschöpft von der aufregenden Reise und wegen des Verkehrs etwas später als geplant, kamen Kinder und Erwachsene gegen Mittag wieder im Alsterpalais an.
