Ein Exkursionstag am Campus29 zur Geschichte der Migration nach und aus Deutschland
Das Thema Migration beherrscht die aktuellen politischen Debatten in unserem Land wie kein zweites. Wieviele Menschen kann unser Land aufnehmen? Wie kann Inklusion in diesem Kontext gelingen? Und was sind legitime Auswanderungsgründe?
Dass Migration zur Geschichte der Menschheit dazugehört und eine notwendige Grundvoraussetzung zur Entwicklung des modernen Menschen war, haben wir bei unserem Exkursionstag ins Auswanderermuseum Ballinstadt erlebt. Außerdem haben wir viel erfahren über die organisierte Emigration europäischer Menschen nach Nordamerika, in der Hoffnung und mit dem Ziel einer sicheren und wirtschaftlich stabilen, wenn nicht sogar bereichernden, aber in jedem Fall einer freien und selbstbestimmten Zukunft und somit einer Alternative zu erlebter Armut in Europa. Wir konnten uns mithilfe eines Simulators in vielfältige Lebenssituationen von Migrant/-innen innerhalb Europas und nach Europa hineinversetzen und erhielten zahlreiche Informationen über die aktuellen Migrationsströme weltweit. Wir setzten uns mit Pull- und Push- Faktoren auseinander und damit, was es für Menschen zu jeder Zeit und an jedem Ort bedeutet, die eigene Heimat zu verlassen. Dieser Tag half uns dabei, das Thema differenzierter zu betrachten und zu erkennen, dass es keine einfachen und populistischen Lösungen gibt.
Ein Tag, der uns nachhaltig zum Nachdenken, Diskutieren und Reflektieren angeregt hat.


