März 2024 Über viele Wochen haben wir in der Kita Alsterpalais im Morgenkreis immer mal wieder die „Maus auf Weltraumreise“ gesungen. Ein Lied, das wir mit vielen Gesten und Bewegungen actionreich begleiten. Um am Ende einen Countdown zu zählen und „abzuheben“. Nach dem Lied haben wir immer gefragt: Aber wohin? Am Anfang war die Antwort oft „In den Weltraum“. Dann fingen Kinder an, vom Mars, dem roten Planeten zu erzählen. Oder Saturn, mit seinen Ringen. Wir sprachen darüber, warum die Maus einen Weltraumanzug braucht. Es ist kalt da oben und außerdem gibt’s keinen Sauerstoff. Das Interesse war geweckt.
Mit Büchern haben wir uns über den Beruf des Astronauten informiert und uns in Raumanzügen gebastelt. Dann haben wir Raketen gebaut, um ins All fliegen zu können und Ufos, weil wir ja auch Außerirdische sehen wollten.
Mit Pastellkreiden und Glitzer haben wir ferne Galaxien gebastelt und über das Wort „Milchstraße“ gelacht – eine Straße im Weltall? Und dann noch aus Milch? Wäre das nicht dann ein Fluss?
Wir haben über Außerirdische philosophiert. Wie sehen die wohl aus? Sind das alles kleine Grüne Männchen? Oder auch Frauen? Oder sind die bunt? Haben die Augen, Münder, Nasen und Beine wie wir oder etwas anderes? Ein paar Kinder haben ihre eigenen Außerirdischen gebastelt und ein paar davon leben auf dem gleichen Planeten. Es war schön zu erleben, wie lange und intensiv so ein Thema die Kinder beschäftigt und wie es Eingang findet in ihre Rollenspiele und erfundenen Geschichten.




