Die Weiterbildung dient der umfassenden fachlichen, methodischen und vor allem personalen Kompetenzentwicklung für die inklusive Arbeit, unter anderem im Bereich der Arbeit mit „Kindern mit Behinderung“. Sie dient dem übergeordneten Ziel, jedem Kind das Recht auf Beteiligung zu ermöglichen und es bestmöglich im Alltag zu begleiten.
Die Heilpädagogische Zusatzqualifikation wurde konzipiert, um pädagogische Fachkräfte für die Arbeit mit Kindern mit Behinderungen oder drohenden Behinderungen zu qualifizieren. Sie ist von der Behörde anerkannt, die Teilnehmenden erhalten mit ihrem Zertifikat somit die Erlaubnis, die heilpädagogische Förderung von Kindern in Kitas zu übernehmen.
Ingrid Rodenburg ist Diplom-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Traumatherapeutin. Rupert Schoch ist Motopäde, Gymnasiallehrer und Musiker. In ihrer Arbeit mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen und deren Familien steht die körper- und beziehungsorientierte Begleitung im Vordergrund. Auch als Lehrende im Rahmen von Aus- und Weiterbildungen von pädagogischen und therapeutischen Fachkräften ist ihnen dieser Fokus wichtig.
Mit der Entscheidung für die Weiterbildung startet eine intensive und längere Zusammenarbeit. Um fruchtbare Lernprozesse zu ermöglichen, arbeiten wir in kleinen Gruppen.
Diese Themenbereiche bilden die Basis:
Die achtsame und resonanzreiche Gestaltung von Beziehungen bildet die Basis jedes pädagogischen Handelns. Die bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen professionellen Identität geht der Beziehungsgestaltung voraus. Dazu gehört auch, sich bewusst und achtsam mit der Körperlichkeit, die jede menschliche Begegnung und Beziehung rahmt, auseinanderzusetzen. Senso- und psychomotorische Grundlagen werden als „Werkzeuge“ professioneller Beziehungsgestaltung zur Unterstützung der Lebenslage eines Kindes genutzt. Im Sinne der Selbstfürsorge und Achtsamkeit wenden die Teilnehmenden diese zuerst auf sich an.
Musik und Bewegung sind für uns unverzichtbare Medien für grundlegende Kommunikationsformen in der Begleitung von Kindern. Sie gewähren Menschen unabhängig von ihren Weltzugängen Austausch und Beziehungserfahrungen jenseits von Sprache. Sie eröffnen so Kommunikationsprozesse auch bei ungleichem sprachlichen Ausdrucksvermögen.
(Besondere Vorkenntnisse im Bereich Musik und Bewegung sind nicht notwendig, wohl aber die Bereitschaft, sich auf diese Zugänge einzulassen.)
Die Orientierung an praktischem Erfahrungswissen und einer entsprechenden Methodik, wie der Fallarbeit, ist ein weiterer Schwerpunkt der Weiterbildung: Syndromanalyse, multiperspektivische Fallarbeit, Besprechungskultur, kollegiale Beratung und die Analyse von Videosequenzen aus der Praxis ermöglichen praxisnahes Lernen und Reflektieren.
Beginn: 3. April 2024,
Ende: 30. April 2025
40 Termine
in Theorie und Praxis,
immer mittwochs von 8-16 Uhr
Alle Unterrichtseinheiten finden außerhalb der Hamburger Schulferien statt
Zentral gelegen in HH-Barmbek (U3, S1) finden sich die modernen Räume des Campus29
Kosten:
2.800 €
Ratenzahlung möglich
Die Weiterbildung richtet sich an ausgebildete pädagogische Fachkräfte, allen voran Erzieherinnen und Erzieher, die in einer Hamburger Kindertageseinrichtung arbeiten und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung verfügen.
Teilnehmen können z.B. auch Lehrkräfte, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten sowie Personen, die über die sogenannte Positivliste in Kitas angestellt sind. Letztgenannte benötigen eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Tätigkeit einer Erzieherin/ eines Erziehers.
Sie haben noch Fragen? Rufen Sie uns an oder senden Sie eine E-Mail.
Zur Anmeldung füllen Sie bitte unser kurzes Formular (hier klicken) aus und senden es an
Dr. Wiebke Tennhoff
fortbildung@flachsland-hamburg.de
Flachsland Zukunftsschulen gGmbH
Campus29
Flachsland 29 • 22083 Hamburg